Infostände

Im Erdgeschoß des Hauptgebäudes der FH Joanneum können sich die Besucher der Grazer Linuxtage an den Infoständen der angeführten Projekte informieren.

BSD

Der Begriff BSD (Berkeley Software Distribution) bezeichnet eine ganze Klasse von Unix-Derivaten, wie etwa die freien Betriebssysteme FreeBSD, NetBSD, OpenBSD, DragonFly BSD, DesktopBSD, PC-BSD und MirOS.

Am BSD-Stand werden die weitverbreitesten Vertreter der BSD-Familie vorgezeigt. Es gibt kostenlose Flyer und DVDs zum mitnehmen und Merchandise aller Art. Mit dabei sind Vetreter von FreeBSD, NetBSD und OpenBSD. In einem separaten Track gibt es Vorträge und Live-Vorführungen zu und mit BSD.

Debian

Debian ist ein freies Betriebssystem, das von tausenden Freiwilligen auf der ganzen Welt entwickelt wird, die über das Internet zusammenarbeiten.

Der Schlüssel zu Debians Stärke ist die Freiwilligkeit als Basis für die Arbeit, seine Widmung dem Debian Gesellschaftsvertrag und der Freien Software gegenüber sowie sein Einsatz für das Ziel, das bestmögliche Betriebssystem bereitzustellen.

Übersetzt in 70 Sprachen und eine große Bandbreite an Computertypen unterstützend, bezeichnet sich Debian als das »universelle Betriebssystem«.

desktop4education und server4education

Mit dem Projekt desktop4education und server4education wurde erfolgreich eine Open Source Implementation für Schulen geschaffen, die fast alle Anforderungen der Lehrpläne der österreichischen Schulen abdeckt.In den österreichischen Schulen steht somit eine echte Alternative zu Windows am Desktop als auch für anspruchsvolle Serverdienste zur Verfügung.

Das Projekt desktop4education und server4education enthält einen modernen Desktop und einen Datei- und Druckserver im Netzwerk. Der Unterrichtseinsatz und die Implementation im Schulnetzwerk wurde bereits an vielen Schulstandorten in der Praxis erprobt.

Beide Systeme und deren Zusammenspiel werden auf einem Notebook unter VirtualBox virtualisiert gezeigt. Weiters gibt es am Stand noch Informationen zum Knoppix-LIVE Stick.

Fedora Projekt

Fedora ist eine Entwicklungsplattform und zugleich ein Linux-basierendes Betriebssystem, von welchem zweimal im Jahr eine neue Version veröffentlicht wird. Diese beinhaltet immer die neueste, freie und offene Software.

Fedora ist immer frei, damit alle es verwenden, ändern und auch verteilen können. Es wird von Leuten entwickelt, die rund um den Erdball leben und als Community zusammenarbeiten - dem Fedora Project.

Das Fedora Project ist ein - durch eine große Community unterstütztes und von Red Hat maßgeblich gesponsertes Open Source-Projekt und nutzt für die Kommunikation öffentliche Foren und Mailinglisten. Das Projekt sorgt für schnelle, aber gleichzeitig qualitativ hochwertige Software und Innovationen, alle Prozesse sind offen und es wird Meritokratie gelebt, mit der großen, aber erreichbaren Vision, die beste Plattform und das beste freie Betriebssystem zu entwickeln, um es allen zur Verfügung zu stellen.

Free Software Foundation Europe

Die Free Software Foundation Europe (FSFE) ist eine unabhängige gemeinnützige Organisation die sich hauptsächlich in Europa aber auch global für freie Software einsetzt.

Der Zugang zu Software bestimmt die Teilnahme an der Digitalen Gesellschaft. Um sicherzustellen, dass diese Teilnahme fair und gleichberechtigt erfolgt und freier Wettbewerb möglich ist, engagiert sich die Free Software Foundation Europe (FSFE) für stärkere Verbreitung Freier Software, also Software welche die Freiheit zur Benutzung, zum Studium, zur Veränderung und zur Weitergabe bietet.

Die FSFE wurde 2001 gegründet und widmet sich dem Anliegen Öffentlichkeit, Politik und Rechtsprechung für diese Belange zu sensibilisieren und die Entwicklung Freier Software zu unterstützen.

Funkfeuer Graz

Funkfeuer Graz ist ein freies, experimentelles Funk-Netzwerk in Graz. FunkFeuer ist offen für jeden und jede, der/die Interesse hat und bereit ist mitzuarbeiten. FunkFeuer ist ein nicht reguliertes Netzwerk, das den digitalen Graben zwischen den sozialen Schichten überbrückt und Infrastruktur und Wissen zur Verfügung zu stellen.

Gentoo Linux

Gentoo ist ein Baukasten. Eine Metadistribution, die dem Anwender so viele Freiheiten wie möglich, aber auch soviele Hilfen wie nötig gibt.

Ein einfach zu bedienendes Paketmanagementsystem (Portage) kompiliert nahezu alle Programme aus den Sourcen, was eine größtmögliche Anpassung an die Wünsche und Bedürfnisse der Anwender möglich macht. Zielgruppe der Gentoo-Distribution sind vornehmlich erfahrenere Linux Nutzer, wer allerdings bereit ist, viel zu lesen und sich ein wenig mit der Materie zu beschäftigen, wird auch als Einsteiger zum Ziel kommen.

Grml

Grml ist ein auf Debian basierendes Linux Live-System speziell für Systemadministratoren und Texttooluser. Die besonders für Rettungsarbeiten beliebte Distribution verfügt über einen besonders flexiblen und konfigurierbaren Bootmechanismus.

Grml ist für die x86- und amd64-Architektur sowie in den Geschmacksrichtungen grml, grml-medium und grml-small verfügbar. Das Buildframework grml-live erleichtert das Bauen angepasster Live-Systeme und findet in Firmen wie auch als Basis für andere Live-Systeme seinen Einsatz. Das ursprünglich in Graz initiierte Projekte wird mittlerweile von Entwicklern aus ganz Österreich, Deutschland und der Schweiz entwickelt.

JUX

Unter dem Namen JUX werden seit mehreren Jahren auf spezielle Zielgruppen hin, Linux Live-Systeme vorkonfiguriert.

Dabei bedient man sich je nach den Bedüfnissen der Zielgruppe einer bestimmten Distribution und fährt Feinanpassungen im Design und der Programmauswahl durch. Zusätzlich werden Inhalte evaluiert und zugefügt und bei Bedarf auch Dokumentationen erarbeitet.

Am Projektstand wird die neueste JUX Version für Volksschulkinder gezeigt und zur Mitnahme angeboten. Dies entweder auf einem eigenen mitgebrachten USB-Stick (> 2GB) oder auf einem gegen einen Unkostenbeitrag von uns erwerbbaren Stick.

LibreOffice

LibreOffice ist eine leistungsfähige Office-Suite, voll kompatibel mit den Programmen anderer großer Office-Anbieter, und für verbreitete Betriebssysteme wie Windows, GNU/Linux 32-/64-Bit und Apple Mac OS X geeignet.

LibreOffice ist freie Open Source Software. - Frei meinen wir hier im Sinne von Freiheit.

LibreOffice 3.3 entsteht aus der kreativen Zusammenarbeit von Entwicklern und Community der Document Foundation. Diese geht zurück auf den bereits vor zehn Jahren bei der Gründung von OpenOffice.org gefassten Gedanken einer unabhängigen Stiftung.

OpenStreetMap

OpenStreetMap ist ein freies Projekt mit dem Ziel, für jeden frei nutzbare Geodaten zu sammeln und daraus eine Weltkarte zu erstellen oder Spezialkarten abzuleiten.

Python Game Book

The Python Game Book ist ein Wikiprojekt mit dessen Hilfe sich jede(r) Intererssierte das Spieleprogrammieren mit der Open-Source Programmiersprache Python selbst beibringen kann. Ähnlich wie bei Wikipedia können bim Pyhton Game Book Projekt viele Autoren mitmachen, die Texte und Beispiele stehen unter einer Creative-Commons Lizenz.

Zur Zeit ist das PathonGameBook Projekt hautpsächlich zum Erlernen der Python-Erweiterung Pygame  (ein Port von SDL für Python) nutzbar, weitere Teile (PyOpenGL, Blender..) sind in Planung.

Am Infotisch können sich Interessierte einen Überblick über OpenSource Gaming im allgemeinen und Spieleprogrammierung mit Python/Pygame im Besonderen verschaffen oder probieren ein kleines Beispiel selbst zu programmieren.

realraum

Der realraum ist ein Treffpunkt in Graz für Computer- und Elektronik-Interessierte. Wir sind Bastler und Computerbegeisterte, die Spaß am Tüfteln haben. Der Raum bietet den nötigen Platz und das erforderliche Equipment, um gemeinsam an neuen Projekten zu arbeiten, sich auszutauschen, Vorträge zu veranstalten und Ideen in die Tat umzusetzen.

Das Projekt verfolgt ähnliche Ziele wie die in Wien entstandenen Projekte Metalab oder Happylab bzw der C-Base in Berlin. So etwas nennt sich Hackerspace, von denen es auf der ganzen Welt verstreut so einige gibt.

Skolelinux

Das Projekt wurde in Norwegen 2001 gestartet und basiert auf der Linuxdistribution Debian. Skolelinux ist eine angepaßte Debian Distribution, erstellt vom Debian-Edu Projekt. Ziel des Projektes ist es, die Anforderungen von Schulen und anderen Bildungseinrichtungen mit freier Software zu erfüllen.

Skolelinux bietet:

  •      einfache Installation
  •      vollständig konfiguriertes Netzwerk
  •      Stabilität und Sicherheit
  •      sofort einsatzfähiger Hauptserver
  •      fertig konfigurierter Terminalserver
  •      fertig eingerichtete Clients/Workstations

Seit einiger Zeit ist Skolelinux gleichzeitig Debian-Edu.

Ubuntu im sicheren, virtuellen Netz mit SSH und KVM

Die LUG-Ottobrunn (München) stellt am Beispiel von Ubuntu vor, wie man auf Basis von SSH 'out of the box' ein sicheres privates Netz aufbauen kann, das über unsichere Netze hinweg PCs verbindet.

Gezeigt werden Grundlagen zu GNU/Linux/Ubuntu, PC Sicherheit, Arbeiten mit mehreren PCs über sichere Verbindungen sowie Benutzung von virtuellen Maschinen (z.B. für anderweitig nicht verfügbare Windows Anwendungen). Die Projektstandbetreuer von der LUG-Ottobrunn sind Assurer bei CACert und können auch Punkte für Zertifikate bestätigen.

Wirtschaftskammer / Open Source Experts - Arbeitskreis Steiermark

Die "Open Source Experts / Arbeitskreis Steiermark" ist eine Aktion der des Fachverbandes Unternehmensberatung und Informationstechnologie (UBIT) der Wirtschaftskammer Steiermark.

LPI e.V.

Der in Vereinsform ins Leben gerufene LPI e. V. unterstützt das weltweit operierende Linux Professional Institute (LPI) gezielt bei der Entwicklung und Übersetzung unabhängiger, international anerkannter Qualifizierungsstandards für Linux und Freie Software. Die Akzeptanz der bestehenden LPI-Zertifizierungsprogramme und Expertenprofile werden durch Öffentlichkeitsarbeit, Information und Beratung weiter verbessert. Als neutrale und unabhägige Organisation bietet der Verein eine geeignete Anlaufstelle für den Bereich "Linux und Freie Software im Bildungswesen". Das von den beteiligten Experten erarbeitete Wissen soll der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden, um Lehrende und Lernende in der IT-Weiterbildung zu unterstützen und um eine standardisierte Bildungs- und Prüfungsqualität zu garantieren.